|
|
Western Für all diejenigen die nicht wissen was Westernreiten ist STOPP! Lest euch das durch, falls es euch interessiert und falls nicht dann nicht Ich versuche hier auch durchaus nicht Partei zu ergreifen, denn ich finde es gibt keine falsche und keine richtige Reitweise. Zu jedem Menschen und Pferd passt etwas anderes besser. Allerdings wird es mir hoffentlich verziehen, wenn ich ein wenig mehr übers Westernreiten rede und es lobe. Ich werde auch versuchen möglichst geläufige Begriffe verwenden 1.) DIE EINSTELLUNG ZUM PFERD Im Klassischen (Englischen)Reiten wird dem Pferd OFTMALS (also nicht immer) mit verschiedenen Methoden zu unnatürlichen Haltungen und Bewegungen gezwungen (Versammlung etc.) Die Bewegung des Pferdes wird ständig kontrolliert, und jeder Schritt muss befohlen und eigens erzeugt werden. (wie auch oben gilt hier: NICHT IMMER, aber durchaus oft) Im (europäischen) Western reiten wird versucht dem Pferd eine möglichst gemütliche und entspannte Haltung anzueignen. Der Kopf wird tief getragen, und es werden keine bis wenig unnatürliche Bewegungen verlangt (Sliding Stop, etc) Leider muss ich auch zugeben dass früher und auch heute noch in vielen amerikanischen Regionen Pferde gequält werden/wurden um das zu erreichen, was gewünscht ist. Dazu wurden sie oftmals solange geprügelt und geschlagen bis ihr Wille brach. Heutzutage versucht man das jedoch anders, und mit möglichst viel Einfühlsvermögen an das Pferd heranzugehen (Natural Horsemanship) 2.) DAS PFERD Im Allgemeinen sind Westernpferde ausgeglichener und ruhiger. Ihre Gänge sind weicher und angenehmer auszusitzen (und das ist nicht nur meine Meinung, sondern wirklich so). Sie werden auf schnelle Bewegungen trainiert, und sind oftmals auch im Umgang mit Kühen (Cutting etc) ausgebildet. Übliche Westernrassen: Quarter Horse, Appaloosa, Paint Horse, Haflinger, (Araber) 3.) DIE HILFEN Im Westernreiten wird, im Gegensatz zum klassisch reiten, fast vollkommen ohne Kreuzhilfe (Rückeinwirkung) geritten. Der Sattel ist dafür einfach zu dick, und das Pferd würde kaum etwas davon spüren. Das er möglicht allerdings auch das tiefere (sackartige =P) Sitzen der Westernreiter. Besonders wird auf Gewichtseinwirkung und Schenkelhilfe geachtet. Auch Zügelhilfe kann unter umständen wichtig sein. Ein gut ausgebildetes Pferd sollte, wenn man zB nach rechts will auf a) den leicht an der linken Schulter berührenden Zügel b) auf den linken Schenkel und c) auf das nach rechts neigende Gewicht des Reiters achten, um daraufhin auch nach rechts zugehen. Im Klassischreiten wird vorallem auf Zügel, Schenkel und Kreuzhilfe geachtet.
4.) DIE DISZIPLINEN Übliche Klassischreiter disziplinen kennt beinahe jeder aufzählen: Dressurreiten, Springreiten etc. Beim Westernreiten wird eigentlicih in 2 Arten von Disziplinen unterschieden. Die Arbeit mit und die Arbeit ohne Kühen. (In Österreich wird eigentlich selen bis nie mit Kühen gearbeitet) Typische ohne Kuh Disziplinen sind zB: Reining (Galoppübungen) Trail (eine Art Hindernis Parcour) Pleasure (feine, saubere Gänge) Barrel-Race (Parcour um Tonnen) und Western Riding (Galoppübungen mit Stangen) Mit Kühen wird in zB Cutting (das heraustrennen eines Kalbs) Working Cow-Horse und Team Penning gearbeitet 5.) DIE AUSRÜSTUNG Das wohl offensichtlichste. Die meisten stellen sich den typischen Westerneiter mit Jeans, fetter Gürtelschnalle (Buckle), Westernhut (Pflicht bei Tunieren), Lederstiefel, Sporen und Flanellhemd vor. So reit ich auch meistens. Bis aufs Flanellhemd ich trag meistens normale Pullis oder T-Shirt, so wie die meisten eigentlich... Bei den Pferden sind ebenfalls große Unterschiede festzustellen. Der Sattel ist größer, schwerer und mehr verziert. Das hat praktische und optische Zwecke. Einerseits sind sie länger angenehmer zu sitzen, und das Horn diente als Halterung für das Lasso, nachdem eine Kuh gefangen worden war. Das Zaumzeug besteht meistens aus viel weniger Riemen (zB selten Kinn und Kehlriemen), die Trensen sind größer und meistens schärfer. Dafür sind die Zügel wiederum länger und werden auch meistens viiiiel lockerer gehalten als beim Klassischreiten. 6.) DIE GESCHICHTE Mit der ich euch nicht lange quälen mochte. Das wichtigste: Western Reiten entstand aus den Methoden der Cowboys die in Amerika mit Kühen arbeiten mussten, und große Strecke schnell zurückgelegt haben. Klassisch Reiten hat eine viel längere, deren genauen Einzelkeiten ich ebenfalls nicht kenne, aber fest steht, dass sie um einiges europäischer als das Western Reiten ist. DANKESCHÖN FÜRS LESEN!!!! =)
Eigene Homepage, kostenlos erstellt mit Web-Gear |
|
|
Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist ausschließlich der Autor dieser Homepage. Missbrauch melden